Austausch zwischen BIPS und Universität Bristol
Forbergers Präsentation legte den Schwerpunkt auf das komplexe Zusammenspiel zwischen individuellen Interventionen und der Umsetzung von politischen Maßnahmen zur Förderung gesunder Lebensstile. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei der Prävention nicht übertragbarer Krankheiten (NCDs) gewidmet, wobei Aspekte der Impakt- und Implementierungsevaluierung sowie methodologische Herausforderungen vertieft wurden.
Dr. Bai Li, Initiatorin von Forbergers Einladung, ist bekannt für ihre umfangreichen Studien, welche Verhaltenswissenschaften, Systemwissenschaften, soziales Marketing und epidemiologische Methoden integrieren, um komplexe Interventionen zur globalen Syndemie von Fettleibigkeit, Mangelernährung und Klimawandel zu entwickeln, zu evaluieren und umzusetzen. Eine Syndemie bezeichnet das gleichzeitige, synergistische Auftreten von zwei oder mehr Krankheiten oder Gesundheitszuständen in einer Population, wobei die Interaktion dieser Zustände zu einer verschlimmerten Krankheitslast führt.
Ihre herausragende Arbeit umfasst die Leitung eines großen, randomisierten Cluster-Trials, der darauf abzielte, Übergewicht und Fettleibigkeit bei chinesischen Grundschulkindern zu bekämpfen. (CHIRPY DRAGON). Darüber hinaus leitet sie die Evaluierung einer neuen, von der chinesischen Zentralregierung eingeführten nationalen multi-setting Regelung mit mehreren Vorgaben, die darauf abzielt, verschiedene Arten von sitzendem Verhalten zu reduzieren.
Die Kooperation und der Wissensaustausch zwischen Forberger und Li bieten wichtige Einblicke und Ansätze, um gesunde Lebensstile effektiv zu fördern. Dieser Besuch unterstreicht das starke Engagement des BIPS für internationale Kooperationen und den Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich der Gesundheitsforschung.